Auf dem Kammweg durch den Külfs

Das Wandergebiet des Leineberglandes war dieses Mal Ziel unserer Oktoberwanderung. Der schmale Weg inmitten der von Buchen gesäumte Bergrücken des Külfs, hatte es unserer Wandergruppe angetan. Das Wetter war zum Wandern geradezu ideal, nicht zu warm und von herbstlicher Sonne begleitet.

Im 19. Jahrhundert waren die Hügel des Külfs durch Kahlschlag kaum bewaldet. Es bot sich an, am Rand einer der Hügel einen Aussichtsturm zu errichten, um weit in die lieblichen Täler der Bergkette schauen zu können. Die Idee dazu kam vom Advokaten Friedrich Rautenberg aus Hannover. Den Namen bekam der Turm von dem Bantelner Carl Cölle, er kaufte 1878 die umliegenden Ländereien und eröffnete zu seinen Füßen ein Ausflugslokal. Mehrmals wurde der Turm renoviert, zuletzt 1995 von der Samtgemeinde Gronau, der Gemeinde Eime und der Gemeinde Banteln. Auch unsere Wander-gruppe ließ es sich nicht nehmen, den Turm zu besteigen und die wunderschöne Aussicht zu genießen.  

Eine Wanderpause wurde in einer der Schutzhütten eingelegt. Der mitgebrachte kleine Imbiss und ein erfrischendes Getränk gaben Kraft für den Rückweg zum Parkplatz, wo unsere Autos auf uns warteten. Zum Abschluss, aus dem Kofferraum serviert, hatte unsere Wander-führerin Christa für heißen Kaffee aus der Thermoskanne und selbstgebackenen Platenkuchen gesorgt – welch eine Überraschung!

Ein wunderschöner unterhaltsamer Wandertag hatte sein Ende gefunden.