Der heutige Wanderausflug sollte unsere Wandergruppe diesmal in den Harz führen. Unsere Wanderführerin Christa hatte, wie immer, die Anreise mit Bus und Bahn akribisch vorbereitet. Wie gewohnt, hatte sie für alle Mitwanderer Fahrkarten besorgt und die Abfahrtzeiten herausgesucht. Somit begann die Abfahrt aus Ronnenberg schon recht früh am Morgen in Richtung Harz. Schon am frühen Vormittag konnten wir vom Gipfel des Wurmbergs die Harzer Bergwelt bewundern. Den Gipfel allerdings hatte unsere Gruppe mit Hilfe der Wurmberg-Seilbahn erklommen. Diese Seilbahn wurde in zwei Etappen errichtet, sodass 1967 die gesamte Strecke, so wie wir sie heute kennenlernen durften, in Betrieb genommen. Nun konnten Wanderer im Sommer und Skifahrer im Winter bequem den Gipfel (971,2m ü. NHN) erreichen. Es entwickelte sich hier oben Gastronomie und Freizeitvergnügen. Allerdings hielt sich die Sonne noch hinter einem Wolkenschleier versteckt, der sich aber langsam verzog und den Blick auf den, gegenüber des Tals liegenden, Brocken freigab. Auch unsere Wandergruppe nahm sich viel Zeit um diese Naturschönheiten zu genießen. Allerdings ist absehbar, dass wir aus Altersgründen nicht mehr sehr oft die Höhen des Harzes erklimmen werden. Der Rückweg zurück ins Tal, so mein Eindruck, wurde durch die erlebten Eindrücke und Ausblicke mit glücklichen Gesichtern angetreten.
Diese kleine Bergtour hatte bei uns Wanderern Durst und Hunger ausgelöst, somit suchten und fanden wir in dieser Harzer Touristenhochburg eine Gastronomie die unsere Bedürfnisse erfüllen konnte. Gespräche über das Erlebte bei Tisch und anschließend in der Bahn rundeten den Tag ab. Kurz bevor die Sonne diesen Tag beenden wollte, erreichte wir unsere geliebte Heimatgemeinde – etwas müde aber glücklich.